Schutz­impfungen

Warum Impfungen so wichtig sind

Impfungen sind eine der wirksamsten vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz vor schweren Infektionskrankheiten, sowohl für den Einzelnen als auch für ganze Bevölkerungsgruppen. Hohe Impfraten garantieren darum einen ausreichenden Schutz für die gesamte Bevölkerung.

Welche Impfungen sind empfehlenswert?

Es wird unterschieden zwischen Standardimpfungen (beispielsweise gegen Masern und Tetanus), saisonalen Impfungen (gegen Grippe) und Reiseimpfungen (zum Beispiel gegen Hepatitis A und B).

Damit der Schutz erhalten bleibt, sind nach der Grundimmunisierung häufig regelmäßige Auffrischimpfungen notwendig, wie etwa bei Tetanus und Diphterie. Das gilt bei Kindern wie bei Erwachsenen, denn gerade Kinderkrankheiten wie Masern und Windpocken können bei Erwachsenen einen besonders schweren Verlauf nehmen und bleibende Schäden hinterlassen.

Impfungen in unserer Praxis

Wir nehmen in unserer Praxis sowohl Impfungen zur Grundimmunisierung als auch Auffrischimpfungen, vor zum Beispiel gegen

FSME

Eine Impfung gegen die durch Zecken verursachte Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis = FSME) ist in Risikoregionen bzw. bei Reisen in diese Regionen sinnvoll. Deutsche Risikogebiete sind Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Nur durch prophylaktische Impfung kann die FSME vermieden werden, da es im Erkrankungsfall keine medizinische Behandlung gibt. Wir nehmen die FSME-Impfung in unserer Praxis vor.

Hepatitis A

Das Hepatitis A-Virus verursacht eine Entzündung der Leber und Gelbfärbung der Haut und Schleimhäute. Es wird mit dem Stuhl Erkrankter ausgeschieden. Die Infektion erfolgt meist durch verunreinigte Lebensmittel oder Trinkwasser. Die Gefahr zu erkranken, besteht bereits bei Reisen um das Mittelmeer sowie nach Asien, Afrika und Lateinamerika. Die Impfung ist bereits ab dem ersten Lebensjahr möglich. Personen, die in Regionen mit höherer Erkrankungshäufigkeit reisen, sollten sich impfen lassen. Ebenso Personen, die beruflich vermehrt gefährdend sind sowie homosexuell aktive Männer.

Hepatitis B

Die Leberentzündung wird durch das Virus HBV verursacht. Hepatitis B ist leicht übertragbar durch Geschlechtsverkehr und Drogenkonsum mit verunreinigten Spritzen und Zubehör. Bei der Geburt kann die Infektion von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Die Infektion kann chronisch werden. Die Impfung sollte nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat erfolgen. Neugeborene infizierter Mütter sollten gleich nach der Geburt geimpft werden. Personen bestimmter Risikogruppen und HB-gefährdetes medizinisches Personal sollten sich ebenfalls impfen lassen.

HPV

Die Infektion mit dem Gebärmutterkrebs verursachenden Humanen Papilloma Virus (HPV) kann durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Bei der Mehrheit der infizierten Frauen bewältigt die Immunabwehr die Infektion. Bei den anderen kann das Virus auch noch Jahrzehnte später Gebärmutterkrebs auslösen. HPV löst auch Feigwarzen und andere Krebsarten aus, die auch bei Männern vorkommen. Alle Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren sollten sich impfen lassen. Auch Frauen und Männer außerhalb der Altersgruppe können von einer Impfung profitieren.

Influenza

Die durch Influenza-Viren verursachte Erkrankung der Atemwege tritt jedes Jahr ab Dezember in Deutschland auf. Vor allem bei Personen aus Risikogruppen kann sich aus einer Grippe eine lebensgefährliche Lungenentzündung entwickeln. Risikogruppen, die sich impfen lassen sollten, sind: schwangere Frauen, ältere Menschen (ab 60 Jahren) und Patienten mit chronischen Erkrankungen. Die Impfung wird Personen empfohlen, welche die Vorgenannten betreuen (z. B. medizinisches Personal) und Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr.

Keuchhusten

Die sehr ansteckende bakterielle Infektion der oberen Atemwege mit bellendem Husten kann mehrere Wochen oder Monate andauern. Im Säuglings- oder Kleinkindalter kann Keuchhusten lebensgefährlich sein. Die Impfung sollte im Säuglingsalter erfolgen. Auffrischimpfungen sollten nach dem vollendeten 5. bis 6. Lebensjahr und nach vollendetem 9. bis 17. Lebensjahr durchgeführt werden.

Meningokokken

Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) verläuft in bis zu 20 Prozent der Fälle tödlich. Bei ca. 25 Prozent der Patienten bleiben Folgeschäden zurück (z. B. Arthritis, akutes Lungenversagen, Blutvergiftung, Erblindung, Epileptische Anfälle). Die Impfung wird für Kinder und Jugendliche empfohlen. Impfen lassen sollten sich Personen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten und Schüler oder Studenten vor längerem Aufenthalt in Ländern mit empfohlener allgemeiner Impfung.

Pneumokokken

Die bakteriellen Erreger können zu entzündlichen Erkrankungen der Hirnhaut (bakterielle Meningitis) sowie der Lunge (bakterielle Pneumonie) führen. Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) verläuft in bis zu 20 Prozent der Fälle tödlich. Die Impfung sollte ab dem vollendeten 2. Lebensmonat erfolgen. Im Erwachsenenalter wird eine Impfung ab dem vollendeten 60. Lebensjahr empfohlen und Wiederimpfung im Abstand von 6 Jahren.

Polio (Kinderlähmung)

Die Viruserkrankung kann als Komplikation zu dauerhaften Lähmungen führen. Reisende in nicht poliofreie Gebiete können sich anstecken und das Virus erneut nach Deutschland einschleppen. Die Impfung sollte nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat erfolgen. Für Jugendliche wird eine Auffrischimpfung empfohlen. Jeder Erwachsene sollte einen vollständigen Impfschutz haben.

Tetanus und Diphtherie

Die Infektion mit der bakteriellen Infektionskrankheit Tetanus erfolgt über verunreinigte Wunden. Sie führt zu schmerzvollen Muskelkrämpfen und verläuft unbehandelt tödlich. Die Impfung sollte im Säuglingsalter erfolgen und im Kindesalter aufgefrischt werden. Weitere Auffrischungen sollten im Erwachsenenalter im Abstand von 10 Jahren erfolgen.

Die akute bakterielle Infektion Diphterie betrifft meist die oberen Atemwege und wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das Gift des Bakteriums kann sich weiter im Körper ausbreiten und unbehandelt einen lebensbedrohenden Verlauf annehmen. Die Impfung sollte im Säuglingsalter erfolgen, weitere Auffrischimpfungen sind im Kindesalter nötig, im Erwachsenenalter Auffrischung im Abstand von 10 Jahren.

Windpocken

Die hochansteckende Viruserkrankung äußert sich durch juckenden Hautausschlag mit Bläschen. Die Erkrankung kann nur einmal im Leben auftreten, verläuft aber im Erwachsenenalter oft schwerer als bei Kindern. Wer Windpocken hatte, kann unter Umständen auch Jahrzehnte später eine Gürtelrose (Herpes Zoster) entwickeln. Kinder sollten ab 11 Monaten geimpft werden, Jugendliche, die noch keine Windpocken hatten und nicht geimpft sind, sollten die Impfung nachholen. Dies gilt auch für Erwachsene, die zu einer Risikogruppe zählen (z. B. erhöhtes Ansteckungsrisiko, Frauen mit Kinderwunsch, geschwächtes Immunsystem).

Coronavirus

Schutzimpfungen können die Verbreitung von COVID-19 in der Bevölkerung eindämmen. In unserer Praxis nehmen wir die Schutzimpfung gegen eine Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2 vor.

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Liebe Patientinnen und Patienten,

wir sind bemüht, Ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten. Leider wird uns dies durch die aktuelle Gesundheitspolitik der Regierung, sowie die geltenden Gesetze der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zunehmend erschwert. Eine gute Alternative bietet hier die Hausärztlich zentrierte Versorgung (HzV).

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